Sportuhren – warum sie so beliebt sind und wie sie auch beim Laufband-Training eingesetzt werden können

Sportuhr fürs LauftrainingSportuhren sind in den letzten Jahren immer populärer geworden. In diesem Artikel geht es darum, was diese Beliebtheit ausmacht und wie die Geräte auch beim Training auf dem Laufband sinnvoll eingesetzt werden können.

Was macht die Beliebtheit der Sportuhren aus?

Sportuhren sind so beliebt, weil sie sich nicht nur an eine, sondern an mehrere verschiedene Zielgruppen richten. So können eher unsportliche Menschen, die gerne aktiver leben würden, ebenso von ihnen profitieren wie Sportler, die ihr Workout optimieren wollen. Hinzu kommt noch, dass in Zeiten, wo jeder ein Smartphone hat, die Fitnesstracker mit ihren Smartwatch-ähnlichen Funktionen den Nutzern das Leben leichter machen. Im Folgenden gehe ich auf alle drei Aspekte etwas näher ein (Anmerkung: nicht jede Sportuhr verfügt über alle Funktionen – es hängt immer vom Modell ab):

  1. Erfassung der Aktivität im Alltag und Motivation zu mehr Bewegung
    Die Sportuhren ermöglichen es, die tägliche Aktivität und den Kalorienverbrauch zu erfassen und helfen dem Nutzer so bei einer gesunden Lebensweise und manchmal auch beim Abnehmen. Hierzu gehört auch, dass der Schlaf „getrackt“ wird. Die Erfassung selber – oft kombiniert mit Aktivitätserinnerungen, wenn man zu lange „faul“ war – bringt für viele schon einen motivierenden Effekt mit sich. Hinzu kommt, dass man sich über die zu den Trackern gehörenden Apps auch mit Freunden und Bekannten vergleichen kann, was als zusätzlicher Ansporn wirkt.
  2. Aufzeichnung und Begleitung sportlicher Aktivitäten
    Was früher einmal einfache Pulsuhren waren, sind heute häufig aufwändige und leistungsstarke Trainingscomputer geworden. Mit diesen Uhren kann z.B. die genaue Laufstrecke per GPS aufgezeichnet, der Laufstil analysiert und die Herzfrequenz erfasst werden. Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, die Geräte sind in der Regel wasserdicht und haben größere Farbdisplays, auf denen einfache Auswertungen auch bereits dargestellt werden können. Die Akkulaufzeit ist dabei in der Regel deutlich länger als bei Smartwatches.
  3. Smartwatch-Funktionen
    Viele Sportuhren weisen auch Smartwatch-Funktionen auf, also Funktionen, über die normalerweise Smartwatches verfügen – zum Beispiel die Steuerung von Musik, das Anzeigen von Nachrichten und Kalendereinträgen oder manchmal auch die Anzeige des Wetters. Dennoch können Sportuhren nicht mit dem Funktionsumfang von richtigen Smartwatches mithalten – es gibt zum Beispiel wesentlich weniger Apps und die Displays von Sportuhren sind fast immer einfacher. Dafür verfügen sie aber auch über längere Akkulaufzeiten und sind oft auch etwas günstiger.

Einsatz von Sportuhren beim Training auf dem Laufband

Sportuhren können auch beim Training auf dem Laufband sinnvoll eingesetzt werden. Nützlich ist natürlich die Pulsmessung (über einen Brustgurt oder am Handgelenk), die Aufschluss über die Trainingsintensität bietet. Logischerweise bringt der GPS-Sender, den GPS-Sportuhren aufweisen, beim Laufband-Training keinen Mehrwert. Die zurückgelegte Distanz kann aber in der Regel über die dazugehörige App eingetragen werden. Zudem erfasst der Schrittzähler, über den die meisten Sportuhren heutzutage verfügen, ebenfalls die Aktivität, wodurch auch der Kalorienverbrauch entsprechend erfasst (bzw. geschätzt) wird.

Aktuell gibt es u.a. folgende Sportuhren, die sich gut für den Einsatz auf dem Laufband eignen und die auch über entsprechende Trainingsmodi verfügen: die Polar M400 HR (relativ günstig mit rund 145 Euro inkl. Brustgurt), die Fitbit Blaze (eine sehr stylische Uhr) und die Garmin vívoactive HR (mit Top-Ausstattung, u.a. Herzfrequenzmessung am Handgelenk).